Türkei: Keine Änderungen in Flüchtlingspolitik

Die Türkei weist Berichte zurück, wonach sie den Flüchtlingen im Land die Grenzen Richtung Europa geöffnet habe. „In der Flüchtlings- und Migrationspolitik unseres Landes, das die meisten Flüchtlinge in der Welt aufgenommen hat, gibt es keine Änderung“, hieß es in einer heute veröffentlichten Stellungnahme des Außenministeriumssprechers Hami Aksoy.

Er warnte aber, dass die Flüchtlingsbewegungen in der Türkei Richtung Außengrenzen „im Falle einer Verschlechterung der Situation“ stetig zunehmen könnten. Die Entwicklungen in der syrischen Region Idlib und die Massenvertreibungen dort hätten „den Migrationsdruck, der auf unserem Land lastet“, noch erhöht. Das hätten auch die Flüchtlinge im Land verfolgt, s dass sie nun angefangen hätten, „sich in Richtung unserer westlichen Grenzen zu bewegen“.

Nach einem Luftangriff auf türkische Truppen im Idlib mit mindestens 33 Toten waren in der Nacht vor allem über regierungsnahe Quellen entsprechende Gerüchte aufgetaucht. In vielen Provinzen machten sich daraufhin Medien zufolge Geflüchtete in Richtung Küstenprovinzen oder EU-Grenzübergänge auf den Weg.