210 Tote? Iranisches Ministerium dementiert BBC-Bericht

Einem Medienbericht zufolge sind im Iran weit mehr Menschen an Covid-19 gestorben als offiziell bekannt. Es gebe mindestens 210 Todesopfer im Land, meldete die BBC gestern unter Berufung auf Insider.

Die meisten Opfer gebe es in der Hauptstadt Teheran und der Stadt Ghom, hieß es in dem Bericht. Nach offiziellen Angaben sind im Iran bisher 34 Personen an der Krankheit gestorben. Das iranische Gesundheitsministerium dementierte den BBC-Bericht am Abend via Twitter.

Die USA boten unterdessen dem Iran Hilfe bei der Bekämpfung des Coronavirus an. US-Außenminister Mike Pompeo teilte heute mit, die USA stünden dem iranischen Volk in der Gesundheitskrise zur Seite. Die US-Regierung habe das Angebot zur Unterstützung den iranischen Behörden formell über die Schweizer Regierung zukommen lassen. Washington und Teheran unterhalten keine diplomatischen Beziehungen.