Bericht: Erneut Hausdurchsuchungen bei Novomatic

Beim heimischen Glücksspielkonzern Novomatic ist es gestern erneut zu Hausdurchsuchungen gekommen, wie das ORF-Radio sowie die Tageszeitung „Der Standard“ berichteten. Auch bei dem Rechtsanwalt und Obmann des FPÖ-nahen Instituts für Sicherheitspolitik (ISP), Markus Tschank, habe es eine Razzia gegeben.

Im Fokus der Ermittler stehe die Frage, ob der Verein als Gegenleistung für den Wunsch nach Glücksspiellizenzen von der Novomatic bezahlt wurde, hieß es im Ö1-Abendjournal. Novomatic-Chef Harald Neumann habe sich 2017 mit Tschank treffen wollen, um etwas zum Thema Glückspiellizenzen in die Regierungsverhandlungen einzubringen.

Kurz drauf habe die Novomatic ein Sponsoring des ISP in Höhe von 240.000 Euro beschlossen. Sowohl von Novomatic als auch von Tschank gab es keine Stellungnahmen gegenüber den Medien.