Frankreich verhängt Ausgangssperre

Im Kampf gegen die Verbreitung des Coronavirus schränkt Frankreich die Bewegungsfreiheit seiner Bürgerinnen und Bürger stark ein. Die Menschen dürfen ihre Häuser nur noch verlassen, um einzukaufen oder zum Arzt oder zur Arbeit zu gehen, sagte Staatschef Emmanuel Macron am Abend in einer TV-Ansprache. „Wir sind im Krieg“, sagte er.

EIn Mann sieht in seiner Wohnung die Fernsehansprache des französischen Präsidenten Emmanuel Macron
AP/Bob Edme

Schweiz erklärt den Notstand

Auch in der Schweiz wird das öffentliche Leben auf Sparflamme zurückgefahren. Ab Mitternacht bleiben fast alle Geschäfte und alle Lokale geschlossen, wie Präsidentin Simonetta Sommaruga heute mitteilte. Nur Geschäfte mit Angeboten für den täglichen Gebrauch sollen offen bleiben, ebenso Tankstellen, Bahnhöfe und Banken. „Jetzt muss ein Ruck durch unser Land gehen“, sagte Sommaruga.

Vorher hatten bereits mehrere Kantone diesen Schritt vorweggenommen. Von einer Ausgangssperre sprach die Präsidentin nicht. Die Maßnahmen gelten zunächst bis zum 19. April.