Zehn Prozent weniger Stromverbrauch

Durch die Coronavirus-Krise ist der Stromverbrauch merklich, um rund zehn Prozent, zurückgegangen. Damit liege Österreich im europäischen Gleichklang. Frankreich habe auch rund ein Zehntel Rückgang eingemeldet, Italien minus 20 Prozent, sagte APG-Vorstandsdirektor Gerhard Christiner heute. Der Übertragungsnetzbetreiber sieht sich in der Krise technisch und personell gut gerüstet.

Stromnetz „stabil“

Der Netzbetrieb läuft laut APG-Vorstand Christiner „stabil“. Die Strompreise seien aufgrund der geringeren Nachfrage rückläufig.

In Europa gebe es derzeit das „altbewährte Bild“ mit Frankreich und Deutschland als Stromexporteuren und dem Rest Europas als Importeur, vor allem Italien – nicht nur wegen der Corona-Krise. Frankreich exportiere aktuell sehr viel, über 10.000 Megawatt (MW), Deutschland bis zu 10.000 MW. Der Rest Europas sei Importeur. Auch Österreich finde sich momentan unter den Stromeinfuhrländern.