Warum Netflix und Co. gedrosselt wurden

Mit Netflix, YouTube und Amazon werden die größten drei Videoplattformen die Streams drosseln, indem die Übertragungsqualität gesenkt wird. Netflix war bereits 2018 für etwa 15 Prozent des weltweiten Datenverkehrs verantwortlich, während YouTube mit 35 Prozent Anteil die mobilen Datentransfers dominiert. Europaweit ist das Gesamtvolumen seit den Restriktionen um durchschnittlich 20 Prozent gestiegen.

So auch an der Vienna Internet Exchange (VIX). „Derzeit ist alles im grünen Bereich. Wir haben zwar deutlich erhöhten Datendurchsatz zu verzeichnen, sind aber in der Lage, jederzeit zu skalieren“, sagte Christian Panigl vom VIX zu ORF.at.

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Facebook und Instagram ziehen nach

Um das Internet in der Coronavirus-Krise zu entlasten, werden nun auch Facebook und Instagram die Bildqualität von Videos in Europa verringern. Das teilte ein Sprecher des Mutterunternehmens der beiden Onlinenetzwerke gestern mit. Die US-Internetgiganten reagierten damit auf eine entsprechende Bitte von EU-Industriekommissar Thierry Breton.

Dieser hatte die Anbieter am Mittwoch aufgefordert, nun, da viele Menschen wegen der Coronavirus-Krise von zu Hause aus arbeiten und Unterhaltungsangebote verstärkt genutzt werden, zu einer Entlastung des Internets beizutragen.