Italien berichtet wegen Sperren von weniger Verbrechen

In Italien ist die Anzahl der Verbrechen im Zuge der Ausgangssperren in der Coronavirus-Krise nach Angaben der Regierung stark gesunken. Von 1. bis 22. März seien etwa 53.000 Straftaten gemeldet worden, 64 Prozent weniger als im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, teilte das Innenministerium gestern mit.

Unter anderem Drogendelikte, Kindesmissbrauch und sexuelle Verbrechen seien zurückgegangen. In ganz Italien gilt seit dem 10. März eine Ausgangssperre, nur zum Einkaufen, in einigen Fällen zum Arbeiten und aus gesundheitlichen Gründen darf man aus dem Haus.

Ähnliche Maßnahmen hat Spanien ergriffen. Dort sagte Ministerpräsident Pedro Sanchez in einer Rede an die Nation vor ein paar Tagen, in Spanien sei die Kriminalität in der Krise um 50 Prozent zurückgegangen.