Mehr als 7.300 Fälle in Österreich

Laut Gesundheitsministerium sind derzeit (Stand: 15.00 Uhr) 7.399 Menschen in Österreich mit dem Coronavirus infiziert. Es wurden bisher 35.995 Tests durchgeführt. 58 Menschen starben, mehr als 200 Personen gelten als genesen.

Die aktuellen Zahlen des Gesundheitsministeriums bedeuten ein Plus von rund 15,7 Prozent für diesen Zeitraum – nach 15,1 Prozent im Vergleichszeitraum von Mittwoch auf Donnerstag. Im Durchschnitt der vergangenen vier Tage lag der tägliche Zuwachs bei rund 17,2 Prozent, am Freitag vergangener Woche lag dieser Wert noch bei 23 Prozent, also um knapp sechs Prozent höher.

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Drei weitere Tote in Salzburg

In Salzburg sind unterdessen zwei weitere an Covid-19 erkrankte Personen verstorben. Die beiden Männer (77 und 88 Jahre alt) hatten schwere Vorerkrankungen. Damit erhöht sich die Zahl der Todesfälle in Salzburg auf drei. In der bundesweiten Statistik sind die beiden Todesfälle noch nicht erfasst.

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Auch in Tirol wurden gestern Abend noch drei weitere Todesfälle, die auf das Coronavirus zurückzuführen sind, gemeldet. Drei knapp 80-jährige Erkrankte mit Vorerkrankungen starben an den Folgen des Virus. In der Steiermark wurden am Abend sechs weitere Todesfälle in Zusammenhang mit CoV gemeldet. Auch diese Todesfälle sind noch nicht in der bundesweiten Statistik erfasst.

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Österreich laut OECD bei Fällen im unteren Drittel

Ein Vergleich der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zeigt, dass in den meisten Ländern die Kurve positiver Fälle gemessen je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner recht ähnlich verläuft. Ausreißer nach oben sind Island und Luxemburg. Österreich liegt im unteren Drittel. Bei den Todesraten sei allgemein zu erkennen, dass unter 50-Jährige weniger betroffen sind.

Vergleicht man nun den Zugang zum Gesundheitssystem, wird für Österreich ein Prozentsatz von 99,9 Prozent angegeben. 19 Länder kommen auf den Optimalwert von 100 Prozent, am unteren Ende steht Mexiko mit einem Wert von 89,3. Die USA kommen auf 90,8 Prozent, wobei aber 54,9 Prozent dieser Personen privat versichert sind. Laut OECD zeige die aktuelle Krise, dass ein universelles Gesundheitssystem zur Stärkung der Lage bedeutend sei.