Weltweit mehr als 30.000 Tote

Weltweit sind mehr als 30.000 Menschen an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben. Die renommierte Johns-Hopkins-Universität in den USA registrierte gestern 30.248 Todesfälle.

Den Angaben zufolge haben sich 649.904 Menschen nachweislich mit SARS-CoV-2 infiziert. Experten und Expertinnen gehen von einer hohen Dunkelziffer aus. Es gebe in kaum einem Land genügend Tests, um die Menschen flächendeckend zu untersuchen. Allein in den USA sind mehr als 115.500 Infektionen nachgewiesen worden, in China mehr als 81.990.

Über 2.000 Tote in Frankreich

In Frankreich starben binnen eines Tages 319 weitere Menschen infolge einer Infektion mit dem Coronavirus. Damit liege die Gesamtzahl bei 2.314, teilten die Gesundheitsbehörden mit. Die Zahl der Infizierten sei binnen 24 Stunden von 32.964 auf 37.575 gestiegen.

Über 300 Tote in Deutschland

In Deutschland wurden bis gestern mehr als 54.200 Infektionen mit dem neuen Coronavirus registriert. Das geht aus einer Auswertung der dpa hervor, die die gemeldeten Zahlen der Bundesländer berücksichtigt.

Besonders hohe Zahlen haben Nordrhein-Westfalen mit 12.744 nachgewiesenen Fällen und 105 Toten, Bayern mit 11.862 Fällen und 85 Toten sowie Baden-Württemberg mit 10.819 Fällen und 118 Toten. Gerechnet auf 100.000 Einwohner und Einwohnerinnen verzeichnet Hamburg mit einem Wert von 105,1 die meisten Infektionen, im Bundesschnitt waren es 65,2. Mindestens 397 mit SARS-CoV-2 Infizierte sind den Angaben zufolge bisher deutschlandweit gestorben.

Zahl der Toten in der Türkei steigt auf über 100

Die Zahl der in der Türkei am Coronavirus gestorbenen Menschen ist auf 108 gestiegen. Das waren gestern 16 mehr als am Vortag, wie Gesundheitsminister Fahrettin Koca sagte. Seit Freitag hätten sich zudem 1.700 weitere Menschen mit dem Virus SARS-CoV-2 infiziert, insgesamt seien es nun mehr als 7.400. In dem Land mit 83 Millionen Einwohnern und Einwohnerinnen gilt bereits eine weitgehende Ausgangssperre, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen.

Unter anderem sind auch Schulen, Universitäten, Cafes und Bars geschlossen, Sport- und Kulturveranstaltungen wurden abgesagt, gemeinsame Gebete in Moscheen verboten. Gestern wurde wegen eines dramatischen Rückgangs der Fluggastzahlen auch die Schließung des zweitgrößten Flughafens der Millionenmetropole Istanbul angekündigt. Kurz vor Mitternacht werde das letzte Flugzeug auf dem Flughafen Sabiha Gokcen landen, sagte Pressesprecher Canan Soysal.