Kreml will Videokonferenzen auch nach Krise beibehalten

Der Kreml hält Videokonferenzen der Staats- und Regierungschefs der führenden Wirtschaftsmächte auch in Zukunft für eine denkbare Alternative. Sprecher Dmitri Peskow lobte heute im russischen Staatsfernsehen dieses Format: „Es ist praktisch, es ist schnell, es ist nicht so kostspielig wie große Gipfeltreffen.“ Virtuelle Treffen könnten deshalb auch für andere Zusammenkünfte genutzt werden. Sie böten sich vor allem mit Blick auf die Coronavirus-Pandemie an, sagte der Sprecher von Präsident Wladimir Putin.

Kreml-Sprecher Dmitri Peskow
Reuters/Andrew Kelly

Die G-20-Länder hatten sich am Donnerstag zusammengeschaltet, um per Videokonferenz über gemeinsame Schritte zur Eindämmung der Pandemie zu beraten. Sie einigten sich dabei, die Weltwirtschaft zunächst mit insgesamt fünf Billionen US-Dollar zu stützen. Peskow sagte, die Bereitschaft zur Zusammenarbeit sei „ein gutes Ergebnis“.