Biden an Trump: Dürfen in Coronavirus-Krise nicht kindisch sein

Der demokratische Präsidentschaftsbewerber Joe Biden hat Ernsthaftigkeit in der Coronavirus-Krise angemahnt. US-Präsident Donald Trump müsse die persönlichen Angriffe auf Leute, die anderer Meinung als er seien, beenden und auf die Wissenschaftler hören, sagte Biden heute dem Sender NBC News. „Hören wir auf, kindisch zu sein, und konzentrieren wir uns auf das Problem.“

Der demokratische Präsidentschaftsbewerber Joe Biden
Reuters/Carlos Barria

Biden will den republikanischen Amtsinhaber bei der US-Wahl im November herausfordern. Sein einziger Konkurrent in den Reihen der Demokraten ist der linke Senator Bernie Sanders. In einer heute veröffentlichten Umfrage des Senders ABC und der „Washington Post“ liegen Trump und Biden in der Wählergunst fast gleichauf. Am 25. März gaben 49 Prozent der Befragten an, sie würden für Biden stimmen, wenn sie jetzt wählen müssten. 47 Prozent sprachen sich für Trump aus.

Die Hälfte der Befragten zeigte sich zufrieden mit Trumps Umgang mit der Coronavirus-Krise. Dass der Präsident sich in der Krise höherer Beliebtheit erfreue, sei eine „typisch amerikanische Reaktion“, sagte Biden. In jeder Krise, die er erlebt habe, seien die Beliebtheitswerte der Präsidenten gestiegen.