30 Tonnen Schutzausrüstung aus China angekommen

Die Austrian Airlines (AUA) haben heute mit zwei zu Frachtflugzeugen umfunktionierten Boeing 777 weitere 30 Tonnen Schutzausrüstung aus China nach Österreich geflogen. Es handelte sich laut AUA-Sprecher Peter Thier um knapp zwölf Tonnen Masken und knapp 18 Tonnen Mäntel. Die Maschinen mit den Kennzeichen OE-LPC und OE-LPF landeten am Nachmittag knapp hintereinander auf dem Flughafen Wien in Schwechat.

AUA-Frachttransport mit Schutzausrüstung aus China
APA/Helmut Fohringer

Die Güter waren in Xiamen aufgenommen worden. 1.403 Kartons mit den Schutzmasken werden laut Thier vom Roten Kreuz in Österreich verteilt. 1.824 Kartons mit den Schutzmänteln sind dem Sprecher zufolge für Südtirol bestimmt.

Sieben Piloten waren mit zunächst einer Maschine (OE-LPC) nach Peking geflogen. Dort holten sie die andere Boeing 777 ab, die in Wartung war, so Thier. Danach ging es mit beiden Flugzeugen nach Xiamen und von dort nach einer Nacht zurück nach Wien.

„Etliche weitere“ Flüge sollen folgen

Es mache rein technisch keinen Unterschied, ob man mit Fracht oder mit Passagieren fliege, sagte Kapitän Martin Guzei in Schwechat zur APA. Um die Arbeitsroutine einzuhalten, würden sogar die Lautsprecheransagen wie üblich gemacht.

Alle AUA-Piloten, die nun fliegen, hätten sich freiwillig gemeldet, so Guzei weiter. Er bildet mit den Ersten Offizieren Christian Schuh und Daniel Winkler eine Crew. „Wir bleiben jetzt zusammen.“ Die AUA hat laut Thier bisher acht Cargoflüge durchgeführt. „Etliche weitere“ sollen noch folgen.