SPÖ-Kritik an „Zahlenchaos“ bei Beatmungsgeräten

Die SPÖ sieht ein „Zahlenchaos“ bei den in Österreich verfügbaren Beatmungsgeräten, nachdem die Bundesländer gestern um gut 900 Geräte mehr gemeldet hatten als das Sozialministerium am Vortag.

Das Sozial- und Gesundheitsministerium hatte eine Gesamtkapazität von 2.584 Beatmungsgeräten gemeldet, die zur Behandlung schwerer Fälle einer Covid-19-Erkrankung benötigt werden. Tags darauf rückten aber fast alle Bundesländer aus, um die Angaben des Ministeriums zu korrigieren. In Summe meldeten die Länder um gut 900 Beatmungsgeräte mehr (3.478).

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Die SPÖ forderte erneut eine zentrale Koordination aller gesundheitspolitischen Maßnahmen zur Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie. „Jeden Tag zeigen sich nun die Folgen dieser fehlenden zentralen Steuerung“, kritisierte SPÖ-Gesundheitssprecher Philip Kucher.