Jazzpianist Ellis Marsalis an Coronavirus gestorben

Der US-amerikanische Jazzpianist Ellis Marsalis ist tot. Der Musiker und Jazzpädagoge aus New Orleans starb an den Folgen der Lungenkrankheit Covid-19, teilte sein Sohn Branford Marsalis gestern nach Angaben der „New York Times“ mit. Er wurde 85 Jahre alt. Zu seinen sechs Kindern zählen der Saxofonist Branford Marsalis und der Jazztrompeter und Komponist Wynton Marsalis.

Als „Legende“ gewürdigt

Die Bürgermeisterin von New Orleans, LaToya Cantrell, würdigte den Musiker als „Legende“ und „Ikone“. Marsalis wurde 1934 in New Orleans geboren und brachte sich schon als Kind Klarinette und Klavierspielen bei.

Ellis Marsalis
AP/Sophia Germer

Er trat in Clubs auf, spielte in Bands, studierte Musikerziehung und unterrichtete Jazzmusiker wie Harry Connick Jr. und Terence Blanchard. In seinem Namen wurde in New Orleans 2011 die Konzerthalle Ellis Marsalis Center for Music eröffnet.