Großer Staatspreis an Laurids und Manfred Ortner

Die Architekten Laurids und Manfred Ortner, bekannt für das Wiener MuseumsQuartier, erhalten den Großen Österreichischen Staatspreis für das Jahr 2020. Das gab Staatssekretärin Ulrike Lunacek (Grüne) heute bekannt.

Die höchste Auszeichnung der Republik für ein künstlerisch herausragendes Lebenswerk ist mit 30.000 Euro dotiert und wird auf Vorschlag des Österreichischen Kunstsenats vergeben.

„Ortner & Ortner Baukunst steht für eine Architektur, die – ohne Anbiederung – mit der Stadt, mit der historischen Substanz kommuniziert und auf ideologische Einschreibungen und Umbruchsituationen reagiert. Ortner & Ortner vollziehen das mit zeichenhaften Bauten, großen kompakten Monolithen“, heißt es in der Begründung des 21-köpfigen Kunstsenats.

Neben dem MuseumsQuartier in Wien haben die beiden in Linz geborenen Brüder, deren Architekturbüro Standorte in Wien, Köln und Berlin hat, bedeutende Kulturbauten u. a. in Dresden, Zürich und Potsdam sowie zahlreiche Büro- und Wohnbauten in Österreich und Deutschland errichtet.