Außenminister bekennen sich zu mehr Mitteln für Afrika

Die EU will angesichts der Coronavirus-Pandemie ihre Hilfe für den afrikanischen Kontinent aufstocken. Selbst wenn Europa die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus in den Griff bekäme, wäre das Problem damit noch nicht gelöst, sagte der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell gestern in Brüssel. Es bestünde die Gefahr eines erneuten Ausbruchs, und „Afrika macht uns besonders Sorge, weil die Pandemie dort schnell außer Kontrolle geraten könnte“.

Die Außenminister der 27 EU-Länder verständigten sich deshalb bei einer Videokonferenz grundsätzlich auf mehr Unterstützung für den Nachbarkontinent. Die Einzelheiten sollen nächste Woche die Entwicklungsminister ausarbeiten und ein Finanzpaket schnüren, das auf Beiträgen von EU-Institutionen und der Regierungen der Mitgliedsstaaten basiert.