Tote nach Gasexplosion nahe Moskau

Nach dem gestrigen Einsturz eines mehrstöckigen Wohnhauses nach einer Gasexplosion nahe der russischen Hauptstadt Moskau ist die Zahl der Toten auf drei gestiegen. Mindestens sechs weitere Menschen seien verletzt worden, meldete die russische Agentur Tass unter Berufung auf den Zivilschutz. Die Einsatzkräfte hätten mehrere Bewohner gerettet, die unter den Trümmern begraben waren.

Einsatzkräfte am Unfallort nach Gasexplosion in Moskau
APA/AFP/Kirill Kudrayavtsev

Die Explosion ereignete sich in einem fünfstöckigen Wohnhaus in Orechowo-Sujewo, einer Stadt 95 Kilometer östlich von Moskau. Der Pressedienst des Gouverneurs der russischen Hauptstadtregion veröffentlichte ein Bild des Gebäudes im Onlinedienst Instagram, das drei zerstörte Stockwerke des Wohnhauses zeigt.

Auf einem Video auf der Website der Zeitung „MK“ war die teilweise eingestürzte Fassade zu sehen, Schaulustige versammelten sich auf dem Rasen vor dem Gebäude.

In der russischen Hauptstadt gilt wegen der Coronavirus-Pandemie eine Ausgangssperre. Auch in anderen Gegenden des Landes wurde das öffentliche Leben stark eingeschränkt. Um die Ausbreitung des Erregers einzudämmen, hat Präsident Wladimir Putin den April zu einem bezahlten arbeitsfreien Monat erklärt.