Nachlass von Doris Day für fast drei Mio. Dollar versteigert

Hunderte Andenken aus dem Nachlass von Hollywood-Star Doris Day (1922–2019) sind in Kalifornien für fast drei Mio. Dollar (rund 2,8 Mio. Euro) versteigert worden – wegen der Coronavirus-Pandemie allerdings ohne Publikum.

Das sei deutlich mehr als die erwarteten Einnahmen in Höhe von bis zu 600.000 Dollar, teilte das Auktionshaus Julien’s Auctions in Beverly Hills in der Nacht auf heute (Ortszeit) mit. Der Versteigerungserlös solle an eine von Day gegründete Tierschutzstiftung gehen.

Teuerstes Stück war ein Auto, das Day in der Show „Best Friends“ benutzt hatte, ein Ford Model A aus dem Jahr 1930. Es erzielte 96.000 Dollar. Mehrere Golden-Globe-Trophäen erreichten fünfstellige Preise. Zudem wurden unter anderem Schmuck, Filmkostüme, Möbelstücke und Haushaltsgegenstände versteigert. Interessenten konnten online bieten.

Die Schauspielerin und Sängerin war im vergangenen Mai in ihrem Haus im kalifornischen Carmel mit 97 Jahren gestorben. Als Doris Mary Ann Kappelhoff wurde sie 1922 im US-Bundesstaat Ohio geboren, ihre Eltern waren Kinder deutscher Einwanderer. Den späteren Künstlernamen borgte sie sich von ihrem Hit-Song „Day By Day“. Damit eroberte das blonde Multitalent in den 40er und 50er Jahre die Hitparaden und wurde als „America’s Sweetheart“ zum Leinwandstar.