EZB half Italien im März mit großen Anleihekäufen

Die Europäische Zentralbank (EZB) ist Italien im vergangenen Monat mit großen Anleihekäufen beigesprungen. Insgesamt erwarben die Währungshüter im März im Rahmen ihres seit 2015 aktiven Kaufprogramms öffentliche Schuldentitel der Euro-Länder im Volumen von 33,75 Milliarden Euro. Rund 35 Prozent davon entfielen auf Staatspapiere Italiens, das besonders schwer von der Viruskrise getroffen wurde.

Der Anteil ist deutlich mehr, als das Grundgerüst des Kaufprogramms eigentlich für das südeuropäische Land vorsieht. Die Währungshüter hatten in Aussicht gestellt, angesichts der Krise zeitweise von ihren selbst gesteckten Regeln abzuweichen.