Euro-Finanzminister ringen um Kompromiss bei Krisenhilfe

Seit dem Nachmittag haben die EU-Finanzminister gestern mit mehreren Unterbrechungen in einer Videokonferenz über weitere Hilfsmaßnahmen in der Coronavirus-Krise beraten.

Überschattet wird das Treffen vom Streit über Euro-Bonds („Corona-Bonds“): Länder wie Italien und Frankreich hatten ein solches Instrument für die gemeinsame Aufnahme von Schulden gefordert, es wird aber unter anderem von Österreich und Deutschland abgelehnt.

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Mangels einer Einigung wurden die Gespräche in der Nacht unterbrochen. Sie sollen heute Vormittag fortgesetzt werden. „Die Arbeit an einer ehrgeizigen wirtschaftspolitischen Reaktion der EU auf Covid-19 ist auf gutem Wege, aber noch nicht abgeschlossen“, schrieb der Sprecher von Euro-Gruppe-Chef Mario Centeno auf Twitter.

„Die Pressekonferenz wurde auf 10.00 Uhr (Brüsseler Zeit) verlegt.“ Ein EU-Diplomat sagte: „Eine Einigung ist möglich, wir sind aber noch nicht s oweit.“