Supermond
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Rund um die Welt

So schön erstrahlte der „Supermond“

In der Nacht auf Mittwoch war es wieder so weit: In vielen Teilen der Welt konnte ein „Supermond“ beobachtet werden – hierzulande gar bei sternenklarem Himmel. Näher als vergangene Nacht wird der Erdtrabant bei Vollmond heuer nicht mehr kommen.

Supermond in Wien
Reuters/Lisi Niesner
Der Mond näherte sich der Erde auf 356.906 Kilometer – damit befand er sich im Perigäum, dem Punkt mit der geringsten Entfernung zur Erde innerhalb eines Mondzyklus. Hier zu sehen in Wien.
Supermond in Wien
Reuters/Lisi Niesner
Um 20.08 Uhr ging der Mond am Dienstag auf. Die Vollmondphase erreichte er Mittwochfrüh um 4.35 Uhr.
Supermond in Las Vegas
APA/AFP/Getty Images/Ethan Miller
Besonders beim Aufgehen – wie hier in der US-Stadt Las Vegas – wirkt der Mond wegen einer optischen Täuschung groß. Das hängt damit zusammen, dass das Gehirn Dinge, die am Horizont zu sehen sind, als besonders groß wahrnimmt.
Supermond in London
Reuters/Dylan Martinez
Auch in London war das Phänomen bei klarem Himmel zu beobachten – um etwa 14 Prozent variiert die visuelle Größe des Mondes zwischen größter und kleinster Entfernung zu unserem Planeten. Er kann auch rund 30 Prozent heller erscheinen.
Supermond in Dubai
Reuters/Christopher Pike
Der „Supermond“ über Dubai. Im Durchschnitt ist die Umlaufbahn des Mondes 384.400 Kilometer von der Erde entfernt.
Supermond in Santiago de Chile
APA/AFP/Martin Bernetti
Eine besonders schöne Aufnahme des Mondes über der Stadt Santiago de Chile
Supermond in Caracas
Reuters/Manaure Quintero
Über Caracas erstrahlte der Mond in Orange
Supermond in Bangkok
APA/AFP/Mladen Antanov
Geprägt wurde der Begriff 1979 vom Astrologen Richard Nolle – in Zusammenhang mit der These, dass bei Erdnähe des Mondes die Wahrscheinlichkeit von Vulkanausbrüchen und Erdbeben größer sei als bei größeren Abständen von der Erde. Diese Zusammenhänge sowie alle weiteren, die Astrologie beschäftigenden Einflüsse sind nach heutigem Wissensstand nicht existent.
Supermond in Venedig
Reuters/Manuel Silvestri
Auch in Venedig war das Phänomen zu bewundern. Der Ausdruck „Supermond“ wird in der Wissenschaft allgemein und in der wissenschaftlichen Astronomie im Speziellen nicht verwendet.