Vorstoß für Verlängerung des Einreisestopps

Der weitgehende Stopp der Einreisen in die Europäische Union soll nach Ansicht der EU-Kommission bis zum 15. Mai verlängert werden. Das schlug die Brüsseler Behörde heute vor, die Entscheidung darüber kann jedoch jedes Land für sich treffen.

Zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie hatten sich Mitte März alle EU-Staaten außer Irland sowie die Schweiz, Norwegen, Liechtenstein und Island darauf geeinigt, nicht zwingend notwendige Reisen in die EU zunächst für 30 Tage einzuschränken.

Kommission muss Exit-Fahrplan verschieben

Die EU-Kommission fordert laut der deutschen Zeitung „Welt“ eine koordinierte Vorgehensweise der Mitgliedsstaaten beim Ausstieg aus den Coronavirus-Einschränkungen. „Der Zeitpunkt und die spezifischen Modalitäten für eine Ausstiegsstrategie mögen sich zwischen einzelnen Mitgliedsstaaten unterscheiden, trotzdem ist es unabdingbar, dass es dafür eine gemeinsame Herangehensweise und einen gemeinsamen Rahmen gibt“, zitierte die Zeitung aus einem Entwurf mit dem Titel „Europäischer Fahrplan für einen Ausstieg aus der Covid-19-Pandemie“.

Dem Blatt zufolge sollte der Fahrplan eigentlich morgen der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Auf Drängen einiger Mitgliedsländer soll das nun aber erst nach Ostern geschehen.