Somalia meldet ersten Todesfall

In Somalia ist der erste bekannte Todesfall nach einer Infektion mit dem Coronavirus registriert worden. Wie das Gesundheitsministerium gestern mitteilte, starb ein 52-jähriger Mann. Außerdem sei bei vier weiteren Patienten das Virus nachgewiesen worden. Diese seien zuvor nicht ins Ausland gereist gewesen, damit habe die Ausbreitung der Krankheit innerhalb des Landes begonnen, erklärte das Ministerium.

Nach offiziellen Angaben gab es in dem ostafrikanischen Land bisher nur zwölf bestätigte Infektionsfälle. Tatsächlich könnten aber deutlich mehr Menschen infiziert sein. Sollte es zu einer deutlichen Ausbreitung des Virus kommen, könnte dies das schwache Gesundheitssystem des Landes schnell überfordern.

Bisher wurden in 52 afrikanischen Ländern insgesamt mehr als 10.200 Infektionsfälle registriert. 492 der Erkrankten starben, wie das Afrikanische Zentrum für Krankheitskontrolle und Prävention am Dienstag mitgeteilt hatte.