Studie: Katzen können sich mit CoV infizieren – Hunde eher nicht

Katzen können sich einer Studie zufolge mit dem neuartigen Coronavirus infizieren. Ebenso gelte das für Frettchen, heißt es in der vom Wissenschaftsmagazin „Science“ veröffentlichten Untersuchung. Bei Hunden, Schweinen, Hühnern und Enten sei eine Infektion dagegen eher unwahrscheinlich.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) nimmt den Bericht zum Anlass, die Rolle von Haustieren in der Coronavirus-Pandemie genauer zu prüfen. „Wir glauben nicht, dass sie eine Rolle bei der Übertragung spielen, aber wir denken, dass sie durch eine infizierte Person infiziert werden könnten“, sagte die WHO-Epidemiologin Maria Van Kerkhove.

Fledermäuse als erste Überträger vermutet

Es wird angenommen, dass die Lungenerkrankung Covid-19 ihren Weg von Fledermäusen zum Menschen nahm. Abgesehen von ein paar gemeldeten Infektionen bei Katzen und Hunden liegen bisher keine starken Hinweise dafür vor, dass Haustiere Träger sein können. Für Aufsehen sorgte jüngst der Fall eines Tigers in einem New Yorker Zoo, der nach Kontakt mit einem infizierten Tierpfleger trockenen Husten bekam und unter Appetitlosigkeit zu leiden begann. Ein Coronavirus-Test bei dem Tier fiel positiv aus.