Kalifornien schließt einige Strände

In Kalifornien werden einige Strände geschlossen, um der Ausbreitung des Coronavirus entgegenzuwirken. Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom kündigte gestern vorübergehende Schließungen im südkalifornischen Bezirk Orange County an. Dort hatten am vorigen Wochenende etwa in Newport Beach Tausende Menschen die Strände besucht. Das seien „verstörende Bilder“ gewesen, sagte Newsom.

Surfer am Newport Beach (Kalifornien)
AP/Marcio Jose Sanchez

Die Auflagen seien vorübergehend und würden nur in Orange County gelten, sagte der Gouverneur. In anderen Teilen des Westküstenstaates hätten sich die Bewohnerinnen und Bewohner an die bestehenden Auflagen gehalten.

Für die knapp 40 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner gelten seit Mitte März umfangreiche Ausgangsbeschränkungen. Die Menschen sind angewiesen, weitgehend zu Hause zu bleiben, Sport und Bewegung im Freien mit Abstand voneinander sind aber erlaubt. In vielen Regionen sind Parkplätze an Stränden gesperrt, um Besucherströmen entgegenzuwirken.

In Kalifornien sind nach Informationen von gestern mehr als 48.000 Infektionen mit SARS-CoV-2 nachgewiesen, in dem Westküstenstaat starben knapp 1.950 Menschen. Diese Zahlen sind deutlich geringer als in dem am stärksten von CoV betroffenen US-Bundesstaat New York.