Das Arbeitsmarktservice (AMS) hat per 1. Mai 91.460 Anträge auf Coronavirus-Kurzarbeit von Unternehmen mit einer Bewilligungssumme von fast 8,8 Milliarden Euro genehmigt. Am Freitag waren insgesamt 104.007 Anträge auf Kurzarbeit in Bearbeitung, davon seien bei 100.281 Anträgen ausreichend Informationen vorhanden, teilte das Arbeitsministerium heute mit. Diese Anträge würden 1,25 Mio. Arbeitsplätze umfassen.
Rund 40 Mio. Euro wurden bisher ausgezahlt. Das AMS und die Buchhaltungsagentur arbeiten die Abrechnungen laut eigenen Angaben derzeit fast taggleich ab. „Insgesamt sehen wir, dass die Kurve der eingegangenen Anträge seit einigen Tagen abflacht“, so Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) zu den aktuellen Kurzarbeitszahlen.
Die Zahl der Kurzarbeitsanträge von Unternehmen ist bis 1. Mai in allen Bundesländern weiter leicht gestiegen. Die meisten Anträge gab es in Wien mit 23.157, gefolgt von Niederösterreich (17.674), Oberösterreich (17.178), der Steiermark (13.785), Tirol (9.708), Salzburg (8.107), Kärnten (6.133), Vorarlberg (5.200) und dem Burgenland (3.065)