Aschbacher: Kein einheitlicher EU-Lösungsansatz

Nach Ansicht von Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) kann es angesichts der unterschiedlichen „wirtschaftlichen Realitäten“ in jedem EU-Land keinen „einheitlichen europäischen Lösungsansatz“ zur Bewältigung der Coronavirus-Krise geben.

„Es ist Aufgabe der Mitgliedsstaaten, passende Maßnahmen zu definieren, die ihre Volkswirtschaften aus den Krise führen“, teilte sie gestern Nachmittag mit.

„Aufgabe der Europäische Union und der Europäischen Kommission ist es, dabei bestmöglich zu unterstützen“, so die Ministerin in einer Stellungnahme nach einer Videokonferenz der Arbeitsministerinnen und -minister aller EU-Staaten.

Zuvor hatten die zuständigen EU-Minister für Soziales und Beschäftigung in einer Videokonferenz über die sozioökonomischen Folgen der Pandemie und Maßnahmen auf nationaler und EU-Ebene zur Eindämmung der negativen Konsequenzen für Arbeitsmarkt und Wirtschaft beraten.

Kroatien: Entscheidende Rolle für EU-Gelder

„EU-Finanzierung kann in diesem Prozess eine entscheidende Rolle spielen, und deshalb müssen wir zusammenarbeiten, um Finanzmechanismen zu implementieren, die alle unsere Bedürfnisse und Besonderheiten berücksichtigen“, hielt der kroatische Arbeitsminister Josip Aladrovic seinerseits fest.