Kurt Cobains Akustikgitarre wird versteigert

Die Akustikgitarre der Grunge-Legende Kurt Cobain kommt im Juni in Beverly Hills unter den Hammer – mit einem Schätzwert von einer Million US-Dollar (920.000 Euro).

Kurt Cobain’s Gitarre
Reuters/Julien’s Auctions

Der Nirvana-Frontmann spielte die Martin D-18E bei der „MTV Unplugged“-Session fünf Monate vor seinem Selbstmord 1994. Im Gitarrenkoffer befinde sich außerdem ein Wildledersäckchen, in dem Cobain sein Kokain aufbewahrt habe, so Julien’s Auctions gestern.

Weitere Devotionalien zu haben

Cobains halb-akustische Gitarre vom Modell Martin D-18E von 1959 soll ab Freitag bis Ende des Monats im Schaufenster des Hard Rock Café am Londoner Picadilly Circus ausgestellt werden. Hartgesottene Cobain-Fans können bei der Versteigerung noch weitere Devotionalien ergattern: eine speziell für ihn gebaute, aber später zerschlagene schwarze Fender Statocaster mit einem Startgebot von 60.000 Dollar und ein Hemd aus Silberlamé, das der Musiker im Video zum Song „Heart-shaped Box“ getragen hatte, für mindestens 10.000 Dollar.

Im Oktober war eine grünliche Strickjacke voller Brandlöcher, die Cobain beim „Unplugged“-Konzert getragen hatte, für 334.000 Dollar versteigert worden. Ein leerer Pizzakarton, auf die Cobain die Setlist für ein Nirvana-Konzert in Washington gekritzelt hatte, verkaufte sich ebenfalls im vergangenen Jahr für 22.400 Dollar.