Deutsch- und Wertekurse für Flüchtlinge starten wieder

Nach fast zwei Monaten Pause wegen den Coronavirus-Maßnahmen werden ab morgen auch wichtige Integrationsmaßnahmen für Asyl- und subsidiär Schutzberechtigte wieder anlaufen.

Wie Integrationsministerin Susanne Raab (ÖVP) informierte, können Flüchtlinge wieder an Deutsch- und Wertekursen teilnehmen. Auch Prüfungen finden statt – alles mit Sicherheitsabstand, Acrylglasschutz und (falls nötig) Masken.

Die Coronavirus-Krise „war für die Integration eine große Herausforderung. Daher haben wir nun alles darangesetzt, dass Integrationsmaßnahmen und insbesondere Deutschkurse für Flüchtlinge so rasch wie möglich wieder stattfinden können“, sagte Raab: „Die Integration in Österreich nimmt wieder Fahrt auf.“

Regeln sollen Infektionsrisiko gering halten

Für die Beratungen und Kurse in den neun Integrationszentren des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) in Wien und allen Landeshauptstädten gelten genaue Regeln. So sollen persönliche Beratungen nur noch nach telefonischer Voranmeldung stattfinden.

An Ort und Stelle werden größere Abstände zwischen den Beratungstischen geschaffen, auch durch Acrylglas soll das Infektionsrisiko so gering wie möglich gehalten werden. Wo es keine Glaslösungen gibt, müssen ÖIF-Beschäftigte einen Mund-Nasen-Schutz tragen.

Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer müssen beim Betreten und Verlassen des Kursraums einen Mund-Nasen-Schutz oder Vergleichbares verwenden. Während der Kurse werde auf die Einhaltung eines Sicherheitsabstands von mindestens einem Meter geachtet, hieß es in einer Aussendung aus Raabs Ministerium. Die Räumlichkeiten in den Integrationszentren sollen zudem täglich gründlich gereinigt, desinfiziert und regelmäßig gelüftet werden.