WHO-Konferenz: Start mit Milliardenspende aus China

Wegen der Coronavirus-Krise hält die WHO ihre zweitägige Jahresversammlung, die heute begonnen hat, online ab. UNO-Generalsekretär Antonio Guterres kritisierte zum Auftakt die uneinheitliche Reaktion der Weltgemeinschaft auf die Pandemie. „Verschiedene Länder haben verschiedene und manchmal widersprüchliche Strategien befolgt, und wir zahlen alle einen hohen Preis dafür“, sagte er am Montag in einer Videobotschaft zum Auftakt des Jahrestreffens der Weltgesundheitsversammlung (WHA).

China stellte zwei Milliarden Dollar (1,85 Mrd. Euro) für den Kampf gegen Covid-19 in Aussicht. Staatschef Xi Jinping sagte, sein Land sei „immer“ transparent im Umgang mit der Pandemie gewesen. Sollte China einen Impfstoff gegen SARS-CoV-2 entwickeln, werde dieser weltweit zur Verfügung gestellt werden.

Aufsichtsgremium sieht Reformbedarf

Eine unabhängige Gruppe von Expertinnen und Experten regte angesichts der Coronavirus-Krise eine Überarbeitung von Vorschriften bei der WHO an. Die Frage etwa, welche Grenz- und Reiseempfehlungen die WHO bei einer Pandemie abgeben soll, müsse neu beleuchtet werden.

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