Arbeitslosenzahlen seit Mitte April um 55.500 gesunken

Die Arbeitslosenzahlen sind seit dem Rekord Mitte April um 55.500 Personen gesunken. Per 18. Mai waren 532.693 Personen arbeitslos oder in Schulung, wie Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) heute mitteilte. Die Coronavirus-Pandemie hat zur höchsten Arbeitslosigkeit seit dem Jahr 1945 geführt.

Man sehe „weiterhin eine erfreuliche Abflachung der Kurve“, sagte Aschbacher bei einer Pressekonferenz in Wien. Den deutlichsten Rückgang gebe es am Bau, wo die Arbeitslosigkeit um rund 25.000 Personen zurückgegangen sei. Weiters habe die Gastronomiewiedereröffnung vergangenen Freitag die Arbeitslosigkeit in diesem Bereich innerhalb einer Woche um rund 9.000 Personen sinken lassen.

Zwölf Mrd. für Kurzarbeit

Bei der Kurzarbeit liegen bei knapp 111.000 Anträgen ausreichend Informationen vor. Diese Anträge würden laut Arbeitsministerium über 1,3 Millionen Arbeitsplätze umfassen. Rund 108.000 Anträge wurden bereits genehmigt. Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) kündigte an, das Budget für die Coronavirus-Kurzarbeit von zehn Mrd. auf zwölf Mrd. Euro zu erhöhen.