Spanien rettete Dutzende Algerier aus Booten vor Küste

Die spanische Seenotrettung und die Polizei haben binnen zwei Tagen insgesamt 62 Migranten von fünf Booten im Mittelmeer gerettet. Die Menschen – allesamt Algerier – seien am Mittwoch und gestern vor der Küste der südöstlichen Region Murcia entdeckt und in die Häfen von Cartagena und Aguila gebracht worden, meldete die Nachrichtenagentur Europa Press unter Berufung auf die örtlichen Behörden.

Die Menschen seien einer Gesundheitskontrolle unterzogen worden, zu der auch ein Test auf das Coronavirus gehöre, sagte der Vertreter der Zentralregierung in Murcia, Jose Velez. Er dankte allen beteiligten Rettungskräften und erinnerte daran, dass die Menschen vor einem „sozialen und politischen Drama“ flüchteten und es Spaniens Pflicht sei, „ihre Rechte und Würde“ zu wahren.

Spanien ist zusammen mit Italien und Griechenland eines der Länder an der EU-Außengrenze, in denen am meisten Geflüchtete eintreffen.