Kurzarbeit bei ÖBB abgesenkt

Die ÖBB haben die Kurzarbeit abgesenkt: Noch gibt es 6.000 von ursprünglich 11.000 Kurzarbeitenden. „Bei den Schaffnern wurde mit der Wiederaufnahme des Normalfahrplantaktes die Kurzarbeit jetzt beendet“, sagte ÖBB-Chef Andreas Matthä gegenüber „News“. Demzufolge bleibe die Kurzarbeit in der Instandhaltung wohl bis Anfang Juni und in bestimmten Versorgungsbereichen bis Ende Juni.

Die Fahrgastzahlen liegen weiterhin unter dem Vorkrisenniveau, auch wenn der Normalfahrplan wieder angewendet wird. Das Vorjahresniveau werde heuer auch nicht mehr zu erreichen sein, so der ÖBB-Chef: "Bis Jahresende werden wir wohl noch fünf bis zehn Prozent darunter liegen. Die Coronavirus-Krise sei „ein schwerer Rückschlag für den öffentlichen Verkehr“.

Im Personenverkehr gab es in der Coronavirus-Krise einen 90-prozentigen Einbruch bei den Passagierzahlen. „Jetzt sind wir im Fernverkehr immer noch bei minus 75 Prozent und im Nahverkehr bei minus 65 Prozent“, so Matthä gegenüber „News“. Auch beim Postbus gebe es weiter ein deutliches Minus. Besserung wird dank der wieder startenden Schülerfahrten erhofft. 2019 transportierten die ÖBB 267 Millionen Passagiere in den Zügen und 231 Millionen in den Postbussen.