Der Gründer des legendären Cirque du Soleil, Guy Laliberte, will das durch die Coronavirus-Krise schwer angeschlagene Zirkusunternehmen zurückkaufen. Die Zirkustruppe habe ihm „so viel gegeben“, dass er ihr nun helfen wolle, kündigte der 60-jährige Milliardär gestern im kanadischen Radio an. Genauere Angaben zu seinen Übernahmeplänen machte der Kanadier nicht. Er sagte nur, er habe einen „guten Plan“.
Wegen des Coronavirus hat der Cirque de Soleil seine weltweit 44 Shows ausgesetzt. 4.679 Mitarbeiter und damit 95 Prozent aller Angestellten wurden auf Zwangsurlaub geschickt. Der einstige Stelzengeher Laliberte hatte die Zirkustruppe 1984 gegründet.
2015 verkaufte er dann die meisten seiner Anteile an dem Unternehmen für 1,5 Milliarden Dollar an Investoren aus den USA und China. Erst im vergangenen Februar stieß Laliberte auch noch seine restlichen Anteile am Cirque du Soleil ab.