Gesundheitsreferenten für mehr Impfungen

Die Gesundheitsreferenten der Bundesländer haben sich gestern nicht auf Impfpflicht, aber auf eine „große Öffentlichkeitskampagne“ zur Erhöhung der Impfbereitschaft für Influenza in einer Videokonferenz verständigt. Eine Arbeitsgruppe solle das bis Ende Juni ausarbeiten.

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Die Apothekerkammer begrüßte den Vorschlag. „Apothekerinnen und Apotheker stehen bereit, wenn es darum geht, die Durchimpfungsraten in der Bevölkerung durch das Impfen in bestimmten Apotheken zu heben“, sagte Gerhard Kobinger, Präsidiumsmitglied der Österreichischen Apothekerkammer in einer Aussendung.

„Der niederschwellige Zugang zu Impfungen, wie ihn die 1.400 österreichischen Apotheken mit ihren rund 400.000 täglichen Patientenkontakten bei entsprechendem politischem Willen bieten könnten, würde zu deutlich höheren Impfraten führen. Beispiele aus dem Ausland belegen dies eindrucksvoll. In zwölf EU-Staaten sowie auch in den USA, in Kanada und in Neuseeland gehört das Impfen in der Apotheke zum Alltag“, sagte Kobinger.