Über 200 Firmen unterstützen Klimavolksbegehren

Die Forderungen des Klimavolksbegehrens werden von über 200 Unternehmen unterstützt. Gemeinsam fordern sie die Bundesregierung in einem heute bei einer Pressekonferenz präsentierten offenen Brief auf, Investitionen in zukunftsfähige Arbeitsplätze, regionale Produktion und für eine Energie- und Mobilitätswende zu tätigen, um die Wirtschaft nachhaltig zu verändern.

„Wie sich zeigte, machen Krisen baldige Maßnahmen nötig. Jeder ungenutzte Tag macht spätere Maßnahmen umso teurer“, sagte Katharina Rogenhofer, Sprecherin des Klimavolksbegehrens, mit Verweis auf die Coronavirus-Krise.

Die Klimakrise dürfe deswegen nun nicht aus den Augen verloren werden und müsse bei den staatlichen Investitionen in Milliardenhöhe bedacht werden. „Wir brauchen jetzt Taten, um nicht unvorbereitet in die nächste Krise zu rutschen. Wir müssen diesen entscheidenden Moment nutzen, um unsere Wirtschaft zukunftsfähig und krisensicher zu gestalten“, forderte die Sprecherin.

Die Eintragungswoche für das Klimavolksbegehren findet von 22. bis 29. Juni statt. Die verpflichtende Behandlung der Forderungen im Parlament hat das Begehren mit derzeit 114.000 Unterstützungsstimmen bereits erreicht. Im Vorfeld hatten die Initiatoren auf einen Termin im September gedrängt, um Beschränkungen durch die Pandemie auszuweichen.