„Ibiza-Video“: Strache zeigt sich von Gudenus enttäuscht

Der ehemalige FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache hat sich von Johann Gudenus enttäuscht gezeigt, nachdem Bilder seines ehemaligen politischen Mitstreiters beim mutmaßlichen Drogenkonsum veröffentlicht wurden.

Erneut dementierte Strache heute in einer Pressekonferenz, dass er vor dem Abend auf Ibiza über mögliche Absprachen mit dem Lockvogel im „Ibiza-Video“ informiert gewesen sein könnte.

Zwar will Strache über Gudenus’ Rolle in der „Ibiza-Affäre“ laut eigener Aussage nicht spekulieren. Dennoch stellte er in den Raum, dass der ehemalige FPÖ-Klubchef mit den Erstellern des Videos mehr Kontakt gehabt haben könnte, als dieser zugibt, denn: „Wenn man mit vorbestraften Drogendealern kokst, dann kann man nicht sagen, dass man kein enges Verhältnis gehabt hat.“

Strache: Stets „klares Verhältnis zum Thema Drogen“

Dass Gudenus Drogen konsumiert haben könnte, will Strache nicht erfahren haben: „Hätte ich das mitbekommen, wäre ich explodiert.“ Selbst dementierte Strache abermals Gerüchte, auch er könnte Kokain konsumiert haben. „Meine Einstellung zum Thema Drogen, da habe ich immer ein klares Verhältnis gehabt“, meinte er dazu und verwies auf Bekannte aus der Jugendzeit, die aufgrund ihrer Sucht schwer erkrankt seien.

Abseits der jüngsten Entwicklungen in der „Ibiza-Affäre“ konzentriert sich Strache nach eigenen Angaben auf die bevorstehende Wien-Wahl, bei der er mit seinem Team Strache reüssieren will.