Norwegen schließt Lachs als Virusquelle in Peking aus

Die norwegische Regierung hat heute klargestellt, dass Lachs aus Norwegen nicht der Ursprung für die Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Peking ist. „Die Sache wird gerade geregelt“, sagte Fischereiminister Odd Emil Ingebrigtsen heute laut TDN Finans. Vertreter beider Länder seien zum Schluss gekommen, dass der norwegische Lachs schuldlos sei.

In der chinesischen Hauptstadt Peking war in der vergangenen Woche ein neuer Virusausbruch registriert worden. Seitdem wurden 137 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet. Die Regierung riegelte Teile der Stadt ab und strich mehr als tausend Flüge. Behördenangaben zufolge sind die neuen Fälle alle auf den Xinfadi-Großmarkt zurückzuverfolgen.

Der Chef des riesigen Marktes sagte der staatlichen Website Beijing News, das Virus sei auf Schneidbrettern nachgewiesen worden, auf denen importierter Lachs verarbeitet wurde. Große Supermarktketten wie Wumart und Carrefour nahmen sämtliche Lachsprodukte aus ihrem Sortiment. China importiert jährlich 1,1 Millionen Tonnen Lachs – 23.500 Tonnen davon aus Norwegen.