Der Süden Mexikos ist von einem schweren Erdbeben erschüttert worden. Das Zentrum des Bebens der Stärke 7,5 lag vor der Pazifikküste des Bundesstaates Oaxaca 23 Kilometer südlich der Ortschaft Crucecita in einer Tiefe von fünf Kilometern, wie der seismologische Dienst des nordamerikanischen Landes gestern mitteilte.
Der Ort gehört zur Gemeinde Huatulco und ist ein beliebtes Urlaubsziel. Auch in Mexiko-Stadt – rund 750 Kilometer vom Zentrum des Bebens entfernt – war der Erdstoß zu spüren.
Mindestens sechs Menschen kamen in Oaxaca ums Leben, wie die Zivilschutzbehörde des südlichen Bundesstaates mitteilte. Rund 500 Wohnhäuser, 15 Gesundheitszentren, vier Schulen und vier archäologische Ausgrabungsstätten seien beschädigt worden, berichtete der Gouverneur Alejandro Murat. Die Behandlung von Covid-19 und anderen Krankheiten gehe in allen Krankenhäusern normal weiter.