22.000 Anmeldungen zu Sommerschule

Knapp 22.000 Kinder sind für die neuen Sommerschulen angemeldet worden, das ist etwas mehr als die Hälfte der potenziell infrage kommenden 41.000 Schülerinnen und Schüler. Damit findet in den letzten beiden Ferienwochen an knapp 400 Standorten in Österreich in 1.700 Gruppen Deutschförderung statt, hieß es aus dem Bildungsministerium gegenüber der APA. Das sei ein „überraschend positives Ergebnis“.

Die Sommerschule steht heuer erstmals auf dem Stundenplan. Zielgruppe sind Kinder mit Problemen in der Unterrichtssprache Deutsch an Volksschulen, Neuen Mittelschulen (NMS) und AHS-Unterstufen – konkret außerordentliche Schülerinnen und Schüler bzw. solche, die in Deutsch zwischen vier und fünf stehen oder die aufgrund der coronavirusbedingten Umstellung auf Fernunterricht in den vergangenen Monaten einen besonderen Aufholbedarf haben.

Teilnahme freiwillig und kostenlos

Die Teilnahme ist freiwillig und kostenlos, sie erfolgt auf „Empfehlung“ des Lehrpersonal und der Schulleitungen. Unterrichtet wird primär von Lehramtsstudierenden, die dafür fünf ECTS-Punkte für ihr Studium erhalten. Die Anmeldefrist für die Studierenden läuft noch.

Etwas weniger als im Österreich-Schnitt (53 Prozent) wird die Sommerschule in Oberösterreich (41 Prozent), Steiermark (45 Prozent) und Wien (49 Prozent) genutzt, am häufigsten in Vorarlberg (75 Prozent) und Tirol (73 Prozent).