6,9 Mrd. bei Syrien-Geberkonferenz zugesagt

Die internationale Geberkonferenz für Syrien-Flüchtlinge hat Hilfszusagen in Höhe von 6,9 Milliarden Euro gebracht. Der für Krisenhilfe zuständige EU-Kommissar Janez Lenarcic begrüßte heute, dass die Geberländer trotz der wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Krise zu umfangreichen Spenden bereit gewesen seien. Deutschland sagte bei der von der EU und der UNO organisierten Konferenz fast 1,6 Milliarden Euro zu.

Seit dem Beginn des Syrien-Konflikts 2011 wurden mehr als 380.000 Menschen getötet. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung wurde innerhalb des Landes vertrieben oder ist in Nachbarländer wie Jordanien, Libanon oder die Türkei geflohen.

Die Krise mache die Lage noch schwieriger als in den vergangenen Jahren, sagte Lenarcic. Sie führe zu einem "riesigen Anstieg der humanitären Bedürfnisse in der Welt, habe aber auch „tiefgreifende Auswirkungen auf die Gebervolkswirtschaften“. Insofern sei das Ergebnis der Geberkonferenz umso erfreulicher.