Außerordentlicher Zivildienereinsatz großteils beendet

Wegen der Coronavirus-Krise waren seit Anfang April erstmals außerordentliche Zivildiener im Einsatz. Für rund 1.500 junge Männer bedeutete das eine Verlängerung ihres Dienstes, dazu kamen insgesamt rund 3.000 freiwillige frühere Zivildiener. Mit Ende Juni ging dieser Dienst nun für die meisten zu Ende.

Der Beschluss der Bundesregierung erfolgte mit 15. März, wobei man neben Verlängerung und freiwilligem Einsatz auch auf die Versetzung bestehender Zivildiener zu pandemierelevanten Einrichtungen (Krankenanstalten, Rettungswesen etc.) setzte. Starttermin war der 1. April.

Für 1.500 Aktive wurde der Dienst bis Ende Juni verlängert, zusätzlich traten rund 2.000 Freiwillige ihren Dienst an. Mit 1. Mai kamen noch einmal 1.000 Freiwillige dazu.

Im Juni begannen keine weiteren a. o. Zivildiener, die bestehenden 4.500 blieben im Einsatz. Mit Ende des Monats endete der Dienst für alle verlängerten Zivildiener und für den Großteil der Freiwilligen. Nur noch einige 100 vom Mai-Termin sind weiter im Einsatz, hieß es im zuständigen Ministerium von Elisabeth Köstinger (ÖVP). Der heutige 1. Juli ist ein normaler Dienstantrittstermin mit mehr als 1.200 ordentlichen Zivildienern, davon 600 bei Rettungsorganisationen.