Mehrere Soldaten in Mali getötet

In Mali haben Bewaffnete nach Angaben der Regierung mindestens sieben Soldaten getötet und zwei weitere verletzt. Drei weitere würden noch vermisst, hieß es in einer gestern veröffentlichten Erklärung der Streitkräfte des westafrikanischen Staates. Die Patrouille war in der Region um Mopti unterwegs und am Eingang des Dorfes Gouari unter Feuer genommen worden.

Die Angreifer seien mit 40 Motorrädern und drei Fahrzeugen aufgetaucht und hätten zudem vier Armeefahrzeuge in Brand gesetzt. Die Patrouille war nach einem Massaker an Dorfbewohnern in die Region entsandt worden, bei dem am Mittwoch rund 30 Zivilisten getötet wurden. Wer hinter dem Angriff steckte, war zunächst unklar.

In Mali und anderen Ländern der Sahelzone sind etliche bewaffnete Gruppen aktiv. Einige haben den Terrorgruppen Islamischer Staat (IS) oder al-Kaida die Treue geschworen. Das Bundesheer beteiligt sich in Mali am UNO-Einsatz MINUSMA.