Taucher in Australien von Hai tödlich verletzt

Ein Taucher ist in Australien bei einem Haiangriff ums Leben gekommen. Der 36-Jährige wurde nach Angaben der Polizei heute vor der bei Touristen und Touristinnen beliebten Insel Fraser Island nördlich von Brisbane tödlich verletzt. Es ist die vierte tödliche Haiattacke in Australien in diesem Jahr.

Die Rettungsversuche eines Arztes und einer Krankenschwester noch vor Eintreffen der Sanitäter kamen den Angaben nach zu spät. „Dies ist ein sehr trauriger Tag für unsere Gemeinde“, sagte der Bürgermeister von Fraser Island, George Seymour, auf Facebook. „Unser tief empfundenes Beileid gilt der Familie und den Freunden dieses jungen Mannes.“

Die Gewässer vor Fraser Island sind laut Daryl McPhee, Professor für Umweltwissenschaften an der Bond University, eine wichtige Brutstätte für Wanderfische, die wiederum Haie anziehen. Dass es zu Angriffen kommt, sei nicht verwunderlich. „Überraschend ist vielleicht eher, dass Menschen dort tauchen gehen“, sagte McPhee der Zeitung „Courier Mail“. Australien gehört zu den Ländern mit den meisten Haiangriffen weltweit. Sie enden aber nur selten tödlich.