Mit Schwert am Buckingham-Palast: Lebenslange Haft

Ein Mann in Großbritannien ist gestern wegen Terrorplänen zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Der 29-jährige Mohiussunnath Chowdhury aus Luton nördlich von London kann frühestens in 25 Jahren eine Entlassung beantragen, wie Scotland Yard mitteilte.

Im Sommer 2017 war der ehemalige Uber-Fahrer mit einem Schwert vor dem Buckingham-Palast in London vorgefahren, wurde dort aber schnell von Polizisten überwältigt. Eine Anklage wegen Terrorismus wurde später fallen gelassen.

Angriff auf Pride Parade geplant

Doch die Polizei beschattete den Mann und überführte ihn bei der Planung von Anschlägen auf Touristenattraktionen in der britischen Hauptstadt. Unter anderem hatte er verdeckten Ermittlern berichtet, er wolle eine Waffe kaufen und erwäge einen Angriff auf die Pride Parade in London.

Seine 25 Jahre alte Schwester, die er in seine Terrorpläne eingeweiht hatte, wurde ebenfalls für schuldig befunden, weil sie sich nicht an die Polizei gewandt hatte. In ihrem Fall steht die Strafmaßverkündung noch aus.