Vier Pfoten fordert bessere Prävention gegen Tierquälerei

Die Tierschutzorganisation Vier Pfoten hat angesichts der vermehrten Fälle von Tierquälerei eine bessere öffentliche Präventionsarbeit und eine konsequente Ausschöpfung des bestehenden Strafrahmens seitens der Justiz gefordert. „Die Politik muss über das Bildungswesen gezielte Sensibilisierungs- und Aufklärungsarbeit zu Tierschutz machen“, so Kampagnenleiterin Veronika Weissenböck.

Man werde zwar niemals jede einzelne Tat verhindern können, „aber wenn generell schon ab dem frühen Kindesalter der Fokus auf dem ethischen Bewusstsein und auf den Bedürfnissen von Tieren als fühlende Wesen liegt, wird späteren Gewaltausbrüchen und Quälereien zumindest vorgebeugt“, sagte Weissenböck in einer Aussendung. Zusätzlich forderte Vier Pfoten beim Vollzug der bestehenden Gesetze Konsequenz. Denn jede Gesetzgebung bleibe zahnlos, wenn sie nicht exekutiert wird.

„Gerade der furchtbare Fall der bei lebendigem Leib gehäuteten Katze, die von ihrem Leiden erlöst werden musste, ist ein gutes Beispiel. Hier muss angemessen geahndet werden, sollte der Täter oder die Täterin jemals gefasst werden“, meinte Weissenböck. Die Polizei in Graz sucht unterdessen nach dem Besitzer oder der Besitzerin des Tieres.

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Vögel mit Leim gefangen: Geldstrafe

In Vorarlberg ist unterdessen ein Mann wegen Tierquälerei verurteilt worden. Der 56-jährige Mann hat mehrere Wildvögel mit Hilfe von Leim gefangen. Er muss nun eine Strafe in Höhe von 1.200 Euro zahlen.

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