Mel Gibson eine Woche mit Covid-19 im Krankenhaus

Neben anderen Hollywood-Stars wie Tom Hanks und Idris Elba hat sich auch Schauspieler Mel Gibson im Frühjahr mit dem Coronavirus infiziert. Wie erst jetzt bekanntwurde, verbrachte der 64-Jährige im April eine Woche im Krankenhaus.

Während seines Krankenhausaufenthalts sei Gibson mit dem Medikament Remdesivir behandelt worden, sagte ein Sprecher des Schauspielers gegenüber dem „Daily Telegraph Australia“. Inzwischen gehe es dem Schauspieler wieder gut. Er sei bereits mehrfach negativ auf das Virus getestet worden. Zugleich seien mehrere Antikörpertests positiv ausgefallen.

US-Schauspieler Mel Gibson
APA/AFP/Valerie Macon

Jüngst neue Vorwürfe gegen Schauspieler

Vor rund einem Monat war Gibson zuletzt in den Schlagzeilen, als ihm die Schauspielerin Winona Ryder in einem Interview antisemitische und homophobe Äußerungen vorwarf. Laut Ryder soll sich der Schauspieler 1995 auf einer Party, die sie gemeinsam besucht hatten, nicht nur abfällig über Homosexuelle, sondern auch antisemitisch geäußert haben. Ein Vertreter von Gibson dementierte die Vorwürfe als unwahr.

Der Streaming-Dienst-Anbieter Netflix kündigte allerdings wenige Tage nach dem Interview an, dass Gibson in der Fortsetzung des Animationsklassikers „Chicken Run“ nicht mehr die Rolle des Hahns Rocky sprechen werde.

Nach einer Reihe von Skandalen stotterte Gibsons Karriere bereits zuvor seit Jahren. Zuletzt spielte er in dem 2019 erschienen „The Professor and the Madman“ die Hauptrolle. Der Film über die Entstehung des Oxford English Dictionary war drei Jahre lang Inhalt eines Rechtsstreits, bevor er schließlich in gekürzter Fassung veröffentlicht wurde. Bei der Kritik fiel er durch, sowohl Gibson als auch der ursprüngliche Regisseur des Films Farhad Safinia distanzierten sich von der Letztfassung.