Waldbrände: „Alarmzustand“ in Portugal

Angesichts sich ausbreitender Waldbrände hat die Regierung Portugals für heute und morgen den „Alarmzustand“ für das ganze Land ausgerufen. Über 850 Feuerwehrleute bekämpfen im Zentrum des Landes die Brände, die durch starke Winde und sommerliche Temperaturen angefacht werden.

Eine Reihe von Menschen wurde aus ihren Wohnungen vorsorglich evakuiert. Am Samstag starb ein 21 Jahre alter Feuerwehrmann während des Einsatzes bei einem brandbedingten Verkehrsunfall, sieben weitere wurden verletzt.

Griechenland: Brand auf Peloponnes unter Kontrolle

Unterdessen brachte die griechische Feuerwehr nach fünftägigem Kampf gegen die Flammen einen Großbrand auf der Halbinsel Peloponnes unter Kontrolle. Das Feuer habe 3.300 Hektar Wald und landwirtschaftliche Nutzfläche zerstört, teilten die Behörden gestern mit. Drei Dörfer und zwei Ferienlager waren vorsichtshalber evakuiert worden.

Das Feuer war am Mittwoch auf der Halbinsel Peloponnes nahe Korinth ausgebrochen. Die Löscharbeiten wurden immer wieder durch starke Winde erschwert. Auch nach der Eindämmung der Flammen sollten zunächst etwa 200 Einsatzkräfte an Ort und Stelle bleiben, teilte die Feuerwehr gestern mit.

Während des Sommers kommt es in Griechenland wegen hoher Temperaturen von oftmals über 35 Grad sowie starker Winde häufig zu Waldbränden.