Über 15.000 bei Demo gegen CoV-Politik in Berlin

Unter dem Motto „Das Ende der Pandemie“ demonstrieren seit heute Vormittag in Berlin mehrere tausend Menschen gegen die Coronavirus-Politik der deutschen Regierung. Ein Polizeisprecher sagte der Nachrichtenagentur AFP, bereits zum Auftakt des Protestmarschs seien etwa 10.000 Teilnehmer gezählt worden. Die Polizei geht mittlerweile von 15.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus.

Über 15.000 bei Demo gegen CoV-Politik in Berlin

Unter dem Motto „Das Ende der Pandemie“ demonstrieren seit heute Vormittag in Berlin mehrere tausend Menschen gegen die Coronavirus-Politik der deutschen Regierung.

Nach Angaben eines AFP-Reporters trugen die Demonstranten weder Mundschutz, noch hielten sie die Abstandsregeln ein.

Organisiert wurde die Demonstration von der Stuttgarter Initiative Querdenken 711. Nach Angaben von Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) riefen auch verschiedene Neonazi-Organisationen zur Teilnahme auf.

Demonstration gegen die Coronavirus-Politik in Berlin
Reuters/Fabrizio Bensch

Über Twitter schrieb die Polizei, es sei bei der Versammlung auf der Straße Unter den Linden „ziemlich voll geworden“. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer seien auf ausreichende Abstände und das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung hingewiesen worden.

Auch Gegendemonstration geplant

Zudem sollen mehrere Gegendemonstrationen stattfinden, unter anderem wurde eine Veranstaltung „Kein Fußbreit den Verschwörungstheoretikern“ mit 500 Menschen angemeldet. Insgesamt werden am Wochenende in Berlin bei Dutzenden Veranstaltungen etwa 22.000 Demonstranten erwartet. Die Polizei ist mit 1.100 Kräften im Einsatz.

Eine ebenfalls angemeldete Veranstaltung des Verschwörungstheoretikers Attila Hildmann war im Vorfeld unter anderem wegen des Vorwurfs der Volksverhetzung untersagt worden. Es war das zweite Verbot einer Hildmann-Kundgebung in Folge.