Ariane-5-Rakete zurück in der Werkstatt

Die europäische Trägerrakete Ariane 5 ist nach einem verschobenen Start wegen technischer Probleme zurück in die Werkstatt gebracht worden. In der Halle für die Endmontage bekomme sie einen Ersatzsensor, teilte der Betreiber Arianespace gestern mit. Dies dauere einige Tage, weshalb morgen ein neues Startdatum bekanntgegeben werden soll.

Der Start hätte eigentlich am Freitagabend stattfinden sollen, wegen technischer Probleme musste er jedoch verschoben werden. Die letzte Phase der Startvorbereitung sei gut zwei Minuten vor dem Start gestoppt worden, weil ein Sensor des Flüssigwasserstofftanks unerwartet reagiert habe, hatte Arianespace mitgeteilt.

Der Start war ursprünglich bereits für den 28. Juli geplant und wegen zusätzlicher Technikkontrollen verschoben worden. Wegen der Coronavirus-Krise waren im März die Startvorbereitungen im Weltraumbahnhof zeitweise komplett unterbrochen worden.